In ihrem neuen Programm verbinden Wildes Holz Höhenflüge mit Tiefgang und Kraft mit
Finesse. Von der klassischen Hochkultur zu den Niederungen der Popmusik ist es hier
nicht weit: Menuett und Madonna trennt nur ein Saiten-Sprung und eine Blockflöte kann
problemlos sowohl eine E-Gitarre als auch eine Rock-Röhre ersetzen. Geheimnisvoll und vieldeutig klingen die eigenen Kompositionen, wild und zugleich zart können sie sein. Wildes Holz sind durch ein tiefes Tal gegangen, als Mitte 2018 ihr Gitarrist und Freund Anto Karaula ganz plötzlich verstarb. Der aus Algerien stammende Djamel Laroussi wird nun den Gitarrenpart von ihm übernehmen. Anto und Markus trafen ihn schon Mitte der 90er. Er machte sie völlig perplex, weil er als Linkshänder einfach eine umgedrehte Rechtshändergitarre spielte. Man konnte keinen Griff wiedererkennen, alles klang ein bisschen anders, und alles klang unglaublich geil! Über die Jahre wurde er ein guter Freund - und nebenbei ein weltweit bekannter Gitarrist. Für Wildes Holz ist er ein
Glücksfall, weil er neben seiner ungewöhnlichen, aber exzellenten Technik auch eine
gehörige Portion Spielfreude mitbringt, die Tobias und Markus zu neuen musikalischen
Höhen inspiriert. Sie waren im letzten Jahr der Renner bei einer WDR5-Aufzeichnung bei „Hart an der Grenze“ in der Viller Mühle.
Tobias Reisige - Blockflöte
Markus Conrads - Kontrabass
Djamel Laroussi - Gitarre